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Schützenstraße 34 | 19386 Lübz

Noch ist das Kapitel Fußball-Landesliga für den Lübzer SV nicht abgeschlossen. Die Bierstädter legten in Wismar eine furiose Anfangsphase hin.Die Landesliga-Fußballer vom PSV Wismar wussten wohl gar nicht, was ihnen da auf geschah. Auf heimischen Kunstrasen war gerade einmal eine halbe Stunde gespielt, da lagen sie gegen den Lübzer SV mit 0:4 hinten. Am Ende hieß es 4:2 für die Gäste, die durch diesen Sieg die rote Laterne wieder an die SG Aufbau Boizenburg weiterreichen konnten.“Wir haben den PSV gleich unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Die Gegner standen defensiv schlecht, das haben wir genutzt“, hatte André Ohlrich ein einfach klingendes Erfolgsrezept parat. Der Vereinsvorsitzende des Lübzer SV ging selbst mit gutem Beispiel voran und sorgte für die frühe Führung (10.).Die Lübzer zogen ihre Angriffe in der Anfangsphase nach ähnlichem Muster auf.“Wismar stand in der Abwehr relativ hoch. Wir haben Chipbälle über die hintere Reihe gespielt und dann davon profitiert, dass die Innenverteidiger ein bisschen langsamer unterwegs waren“, beschreibt Ohlrich die Taktik.Beim 2:0 spielte Jonas Holtkamp seine Schnelligkeitsvorteile aus (13.), das 3:0 erzielte Jan Kaltenstein (21.) und beim 4:0 war wieder Ohlrich an der Reihe (28.)“Die Führung hätte zur Pause leicht noch deutlicher ausfallen können“, räumte der zweifache Torschütze angesichts weiterer Möglichkeiten selbstkritisch ein.Die Lübzer Defensive geriet in der ersten Halbzeit nicht ernsthaft in Bedrängnis, abgesehen von einem Eckball, der aber auch abgewehrt werden konnte.Nach dem Wiederanpfiff passierte nicht mehr viel. Die Lübzer wussten sich auf der sicheren Seite, der Heimelf fehlten die nötigen Mittel, um es noch einmal spannend zu machen. Erst in den Schlussminuten klingelte es doch noch im LSV-Tor. Das 1:4 fiel im Anschluss an eine Ecke (87.), vor dem 2:4 kriegten die Gäste den Ball nicht geklärt (90.+2).Die Hoffnung stirbt zuletzt, ist das Motto, mit dem der Lübzer SV in das Saisonfinale geht. „Wir haben sieben Punkte Rückstand (da voraussichtlich aus der Oberliga 2 Absteiger runter kommen), müssen also alle drei Spiele gewinnen und sind gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen. Natürlich werden wir alles versuchen, aber die Chancen auf den Klassenerhalt sind minimal“, schätzt André Ohlrich ein. Wobei er seiner Mannschaft gegen die SG 03 Ludwigslust/Grabow (27. Mai), beim SV Plate (03. Juni) und zum Abschluss gegen den SV Blau-Weiß Polz (11. Juni) durchaus zutraut, dass sie ihren Part zum Lübzer Fußballwunder beiträgt.

Lübzer SV:

König – Zabel, Kube, Schneider, Ahrens – Lübbe, Paschke, Krocker (Powilleit, 45.), Ohlrich (Gottschalk, 65.), Holtkamp (Hoge, 73.), – Kaltenstein (Neumann, 76.)

Text: Willmann (SVZ)

veröffentlicht von: André Ohlrich