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Schützenstraße 34 | 19386 Lübz

Ein Pünktchen war für den Lübzer SV gegen PSV Wismar im Nachholspiel der Fußball Landesliga West allemal drin. Aber es sollte nicht sein.

Mit einem Kopfschütteln ging Jan Kaltenstein in der 82. Minute vom Platz. Für den Torschützen zum zwischenzeitlichen Lübzer 2:2 kam Richard Paschke ins Spiel der Lübzer. Drei Minuten davor hatte William-Laurent Algie den 3:2-Endstand für den PSV Wismar erzielt. „Wenn du da unten drin stehst, klebt dir eben das Pech am Schuh“, haderte Kaltenstein mit dem Spielverlauf. Damit spricht der Stürmer zum einen die Tabellensituation des Lübzer SV an, zum anderen die vielen vergebenen Torchancen seiner Mannschaft.

Seine persönliche Bilanz in den 82 Minuten auf dem Platz stimmte. „Ein Tor erzielt und den Elfer rausgeholt.“ Den Strafstoß in der 34. Minute verwandelte Till Becker souverän zum 1:1. Nach einem lehrbuchreifen Angriff in der 71. Minute über Noah Schneider und Jonas Holtkamp stand Jan Kaltenstein goldrichtig – 2:2.

Zu diesem Zeitpunkt standen den Lübzern nach Gelb-Roter Karte für den PSV schon zehn Minuten lang nur noch zehn Mann gegenüber. Alles schien auf mindestens ein Remis hinauszulaufen. Das eine Pünktchen hätte gereicht, die rote Laterne an die SG Aufbau Boizenburg abzugeben. Der Tabellenvorletzte unterlag beim FCM Schwerin II mit 0:5, hätte aber bei Punktgleichheit das schlechtere Torverhältnis gehabt. „Wir machen hier über 90 Minuten das Spiel, belohnen uns nicht. Die haben vier gute Chancen und machen drei Tore“, ärgerte sich der Lübzer Trainer Remo Sahm.

Text/Bild: SVZ

veröffentlicht von: André Ohlrich