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Schützenstraße 34 | 19386 Lübz

Das war schon bitter. In der Gluthitze des Harbig-Sportplatzes, im Schatten zeigte das Thermometer 35 Grad Celsius an, taten sich die Spieler des Lübzer SV in Halbzeit eins schwer. „Wir waren nach der Pause aber gut im Spiel und sind verdient in Führung gegangen“, so der Lübzer Coach. „Doch anstatt den zweiten Treffer nachzulegen, die Chance war ja da, kassieren wir kurz danach so ein Sch…-Gegentor.“ Was den Lübzer Trainer am meisten wurmte, war, dass auf einmal alle die Köpfe hängen ließen. „Ihr habt kein schlechtes Spiel gemacht. Ihr habt viel Aufwand betrieben. Aber ihr habt euch nicht belohnt“, gab Remo Sahm seinen Jungs mit auf den Weg in den Restsonntag.

In der ersten Halbzeit wirkten die Gäste aufgeweckter und sorgten schon nach fünf Minuten für den ersten Aufreger im Lübzer Strafraum. Torwart Carl Koenig war auf dem Posten und parierte. Kurz danach war der LSV-Coach ein erstes Mal außer sich. „Der muss rein!“, schallte es über den Platz, als Leon Powilleit in aussichtsreicher Position vergab. Mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte waren die Lübzer am Drücker. Und dann der nächste Aufreger. Danny Groth hatte sich durchgetankt, wurde kurz vorm Sechzehner gehalten und ging zu Boden – kein Pfiff vom Unparteiischen. „Das war eine Notbremse, hätte Rot geben müssen“, ärgerte sich der Lübzer Trainer. Ein paar Minuten später jubelte er über das 1:0. Ecke André Ohlrich, Powilleit köpft zur Führung ein.

In der 74. Minute lag das 2:0 in der Luft. Der Schuss von Erik Paschke landete an der Querlatte. Im Gegenzug glich Tobias Vogt für Bentwisch aus. Auf Lübzer Seite gingen die Köpfe nach unten. Die Gäste drehten dagegen noch einmal auf. Ein Abwehrschnitzer begünstigte den zweiten Treffer von Vogt zum aus Lübzer Sicht bitteren 1:2-Endstand.

Text/Foto: SVZ

veröffentlicht von: André Ohlrich