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Schützenstraße 34 | 19386 Lübz

In der zweiten Runde des Landespokals zog der Lübzer SV gegen die SpVgg Cambs-Leezen nach Verlängerung mit 3:4 den Kürzeren. Wieder ein torreiches Duell. Die werden so langsam zum Markenzeichen des Lübzer SV. In den letzten beiden Landesliga-Partien (3:3 in Parchim, 6:6 gegen FCM Schwerin II) und dem jüngsten Pokalauftritt schossen die Brauereistädter zwölf Tore. Eine echt gute Quote. Nur kassierte der LSV gleichzeitig 13 Gegentreffer, was das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lässt.

Bis zur 83. Minute lagen Trainer Remo Sahm und seine Lübzer auf Kurs in die zweite Runde, führten mit 3:1. Nach dem 0:1 durch Rick Packheiser drehten Noah Schneider und Hagen Krocker das Ergebnis noch vor der Pause auf 2:1. Der eingewechselte Till Becker sorgte per Strafstoß für die vermeintliche Entscheidung (77.). Er kam für Schneider in die Partie. Denn der hatte mit einem gegnerischen Ellenbogen Bekanntschaft gemacht und musste mit dickem Auge vom Feld.

Per Sonntagsschuss von Daniel Lampe und mit dem 3:3 durch Niels Laumann nach einer Ecke retteten sich die Gäste in die Verlängerung. „Bei der Ecke haben wir wie eine Schülermannschaft verteidigt. Das hätte nicht sein müssen“, haderte Remo Sahm mit der legeren Einstellung seiner Abwehrleute in dieser Situation. „Verlängerung wollten wir eigentlich gar nicht haben“, schob er nach.

Nach dem 3:4 (100.) durch Ole Voigt hatten die Lübzer mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß, aber es sollte nicht sein. „Von der Spielanlage waren die Leezener heute besser als wir“, räumte der Lübzer Coach ein. Die Führung so leicht zu verspielen, wurmt ihn am meisten. Und die vielen Gegentore in jüngster Zeit machen ihm zu schaffen. „Mal sehen wie es am Sonnabend in Boizenburg läuft“, ist Remo Sahm gespannt. Das Spiel der Lübzer (13. Platz) beim Verbandsligaabsteiger (12.) ist das Kellerduell des 5. Spieltages.

Bild/Text: SVZ

veröffentlicht von: André Ohlrich